Spiel & Buch

Das Diskussionsspiel „Christlich geht anders“

Debatten über Mindestsicherung, eine menschliche Asylpolitik, … sind allgegenwärtig. Wir müssen uns aus christlich-sozialer Perspektive mehr einmischen. Üben kann man das mit unserem Diskussions-Spiel: Christlich geht anders DAS SPIEL

Dieses Spiel möchte interessante Gespräche anzetteln und soll gleichzeitig auch Spaß machen. Das Ziel: eine Gruppe sucht gemeinsam in 1,5 – 2  Stunden nach solidarischen, nach christlichen Antworten auf soziale Fragen.

Empfohlene Gruppengröße: 6-12 Personen. Für Gruppen ab 16 Jahren.

Das Spiel enthält Karten zu „Aktion“ und „Reden wir drüber“:

Bei den AktionskartenVerkehrtes Tabu“,  „Pantomime“, „Quiz“ sind Begriffe zum Thema „Solidarität/Sozialpolitik“ zu erraten. Die Aktionskarten „Wahr oder falsch?“ leitet eine kurze Stammtischdiskussion als Rollenspiel an.

Bei den Karten „Reden wir drüber“ gibt es die Karten-Typen: „Zitate“ (die Gruppe diskutiert über das Zitat) bzw. „So kann es auch gehen“ (Beispiele für alternative Formen des Wirtschaftens, Zusammenlebens, Konsumierens, … werden vom Stapel gezogen).

Spielanleitung

Spiel-Entwicklerin Anni Van den Nest (kfb) erklärt das Diskussionsspiel beim Spiel mit Prominenten in der Langen Nacht der Kirchen “Christlich geht anders” (Videoproduktion: Silvia Schreyer-Richtarz)

Hier gibt es eine Besprechung des Spiels ….

Bestellungen für 7,50 Euro hier:https://www.erzdioezese-wien.at/shop/behelfsdienst/behelfe/sonstiges/shop.item/725.html

Das Buch „Christlich geht anders“

Unser neuer Sammelband will dazu anregen, sich nicht mit dem Status quo zufrieden zu geben, sondern sich mit guten Argumenten und Hoffnung gebenden Beispielen in die gesellschaftspolitische Debatte einzubringen. Uns geht es darum, „christliche Haltungen im politischen Handeln wieder ins Bewusstsein von Menschen in Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kirche zu bringen“. Außerdem wollen wir Menschen ins Gespräch darüber bringen, wie Politik gestaltet sein soll und christliche Haltungen hier orientierend sein können.

Kern des neuen Buches sind kurze Impulse von insgesamt 15 Autorinnen und Autoren, die sich an den sechs zentralen Forderungen in unserem Grundsatzstatement orientieren. Im Fokus steht dabei eine gelebte Einheit von Gottes- und Nächstenliebe, die solidarische Sorge um die Armen und die Bewahrung der Schöpfung, der Einsatz für einen aktiven Sozialstaat und ein gerechtes Steuersystem und der Warnung davor, Ängste zu schüren und Menschen gegeneinander auszuspielen.

Jeweils zwei kurze Artikel befassen sich zum einen eher allgemein, zum anderen anhand praktischer Beispiel mit den einzelnen Themenkreisen. So beleuchtet die Theologin Regina Polak die „Einheit von Gottes- und Nächstenliebe“, die Politologin Margit Appel nimmt eine „kritische Würdigung des österreichischen Sozialstaates“ vor, während der Jesuit Michael Hainz den Christen sieben Hausaufgaben zum Umgang mit Rechtspopulisten mitgibt. Die Frage „Ist ein gutes Leben für alle möglich?“ nimmt der reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld in seinem Beitrag in den Blick. Grundauftrag für Christen sei, ein eben solches durch den Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung zu ermöglichen, so der aktuelle Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich.

Der Jesuit und Sozialwissenschaftler Jörg Alt wiederum erläutert den Zusammenhang zwischen mangelnder Steuergerechtigkeit und globaler Armut. Stephan Schulmeister befasst sich mit Aspekten eines gerechten Steuersystems und stellt dabei auch die zuletzt viel diskutierte CO2-Steuer in Frage. Stattdessen plädiert der Ökonom für die Festlegung eines exakten Preispfads nach dem die Preise für fossile Brennstoffe in den kommenden Jahren überdurchschnittlich ansteigen sollten, um Investitionen in höhere Energie- und Umwelteffizienz zu fördern.

Christlich geht anders (Hrsg) – Solidarisch antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen
ISBN 978-3-7022-3788 | 2019 Tyrolia | 160 Seiten | 10.00 EUR

Das Buch kann beim Tyrolia-Verlag direkt bestellt werden …